Du willst dich selbstständig machen, aber nicht bei null starten? Dann solltest du dir überlegen, ein Franchise zu gründen. Das ist ein erprobter Weg in die Selbstständigkeit – mit einem klaren Konzept, einem starken Markennamen und jeder Menge Unterstützung.
Was genau dahintersteckt, wie ein Franchise funktioniert und welche echten Beispiele es gibt, erfährst du hier.
Wenn du ein Franchise gründest, nutzt du das Geschäftskonzept eines bestehenden Unternehmens. Du wirst dein eigener Chef, arbeitest aber mit einem erfahrenen Partner – dem Franchisegeber – zusammen. Der stellt dir Know-how, Marketing, Schulungen und oft auch Technik oder Systeme zur Verfügung.
Du investierst zu Beginn einen bestimmten Betrag (Eigenkapital), bekommst dafür aber ein fertiges Modell, das bereits am Markt funktioniert.
In Kürze:
Du arbeitest selbstständig, aber nicht allein
Du nutzt ein erprobtes System statt alles selbst aufzubauen
Du profitierst von einer bekannten Marke
Du erhältst Schulungen, Marketing und laufenden Support
Damit du eine Vorstellung bekommst, was möglich ist, hier vier echte Franchise-Modelle – aus ganz verschiedenen Branchen:
1. ELSNER Pflege – Menschlichkeit trifft Selbstständigkeit
Wenn du im sozialen Bereich arbeiten willst, ist ELSNER Pflege eine spannende Option. Als Franchise-Partner organisierst du die 24-Stunden-Betreuung für Senioren. Einstieg ist schon mit 3.900 € Eigenkapital möglich, auch nebenberuflich. Das Konzept ist in Österreich erprobt und bietet echtes Wachstumspotenzial.
2. MyHomeRoast – Kaffee neu gedacht
Für alle, die sich mit Genuss und Lifestyle identifizieren: MyHomeRoast ist das erste Direktvertriebs-System für Rösten@Home. Du bietest nicht nur Kaffee an, sondern ein ganzes Erlebnis. Das System kombiniert Beratung, Online-Shop und hochwertigen Vertrieb. Einstieg ab 9.500 €, ideal für Quereinsteiger mit Unternehmergeist.
3. Cocktailchef – Frische Drinks auf Knopfdruck
Mobiler Lieferservice trifft auf Hightech: Cocktailchef hat eine Anlage entwickelt, die Cocktails im Sekundentakt mischt – perfekt für Events, Partys oder Firmenkunden. Du brauchst keine Gastro-Erfahrung. Einstieg ab 4.800 €, inklusive Schulung und Support.
4. HANS IM GLÜCK – Systemgastronomie mit Stil
Wer in die Gastronomie will, findet mit HANS IM GLÜCK ein starkes Konzept. Premium-Burger, stylisches Ambiente und ein klar definiertes System machen den Erfolg planbar. Der Einstieg ist ab 50.000 € Eigenkapital möglich – mit umfassender Unterstützung bei Standortwahl, Aufbau und Betrieb.
Warum Franchise und nicht komplett selbst entwickeln? Gute Frage. Hier sind die wichtigsten Vorteile, wenn du ein Franchise gründest:
Schneller Start mit klaren Strukturen
Markenbekanntheit, die Vertrauen schafft
Begleitung vom Franchisegeber, besonders am Anfang
Geringeres Risiko durch ein bewährtes Geschäftsmodell
Schulungen, Vorlagen und Prozesse sind inklusive
Oft auch nebenberuflich umsetzbar
Du bleibst trotzdem selbstständig
Ein Franchise ist also ideal, wenn du selbstständig arbeiten willst, aber nicht komplett ins Unbekannte starten möchtest.
Wie viel Eigenkapital brauche ich, um ein Franchise zu gründen?
Das hängt vom System ab. Einige starten schon ab 3.900 €, andere – wie in der Gastronomie – erfordern höhere Investitionen. Wichtig ist, dass du dir klar machst, was du willst und wie viel du bereit bist zu investieren.
Brauche ich Vorerfahrung in der Branche?
Nicht unbedingt. Viele Franchisegeber setzen gerade auf Quereinsteiger und bieten umfassende Schulungen an. Motivation und Lernbereitschaft zählen oft mehr als dein Lebenslauf.
Kann ich auch nebenberuflich starten?
Ja, einige Systeme – wie z. B. ELSNER Pflege – sind genau dafür ausgelegt. So kannst du das Risiko minimieren und dein Business langsam aufbauen.
Ein Franchise zu gründen ist mehr als nur ein Job – es ist dein eigener Weg in die Selbstständigkeit, mit Plan, System und echtem Support. Ob du lieber im sozialen Bereich arbeitest, Genuss verkaufen willst oder Lust auf Gastronomie hast – die Möglichkeiten sind da. Jetzt liegt es an dir, den ersten Schritt zu machen.