Franchise-Kosten: Was du wissen musst
Franchising ist eine spannende Möglichkeit, sich selbstständig zu machen, ohne alles von Grund auf neu aufzubauen. Doch bevor du loslegst, solltest du die Kosten genau kennen. In diesem Ratgeber erfährst du, welche Ausgaben auf dich zukommen und worauf du achten solltest.
Welche Kosten entstehen bei einem Franchise?
Die Kosten für eine Franchise-Partnerschaft unterscheiden sich je nach Branche und Marke. Grundsätzlich lassen sie sich in mehrere Kategorien unterteilen:
1. Eintrittsgebühr
Die Eintrittsgebühr ist eine einmalige Zahlung an den Franchisegeber. Sie deckt oft folgende Leistungen ab:
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Nutzung der Marke
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Schulungen und Einarbeitung
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Erstes Marketingpaket
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Unterstützung beim Start
Je nach Franchise-Modell kann die Gebühr zwischen wenigen Tausend und mehreren Hunderttausend Euro liegen.
2. Eigenkapital und Investitionskosten
Viele Franchise-Geber setzen voraus, dass du eigenes Kapital mitbringst. Hier einige typische Investitionen:
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Einrichtung und Ausstattung des Geschäfts
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Miet- oder Kaufkosten für die Immobilie
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Erstausstattung mit Waren oder Maschinen
Franchise-Branche | Eigenkapital (ab) |
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Automaten | 25.000 € |
Gastronomie | 30.000 € |
Fitnessstudio | 0 – 50.000 € |
Immobilien | 10.000 € |
Bau & Sanierung | 50.000 € |
3. Laufende Franchise-Gebühren
Neben der einmaligen Eintrittsgebühr zahlst du regelmäßig eine Gebühr für die Nutzung der Marke und den Support durch den Franchisegeber. Diese liegt oft bei 5 – 15 % deines Umsatzes und deckt:
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Weiterbildungen
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Werbemaßnahmen
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Technischen Support
4. Marketing- und Werbekosten
Zusätzlich zu den laufenden Gebühren verlangen viele Franchise-Systeme Beiträge zu nationalen oder regionalen Werbemaßnahmen. Diese liegen meist zwischen 1 – 5 % des Umsatzes.
5. Sonstige Betriebskosten
Neben den franchise-spezifischen Kosten gibt es weitere betriebliche Ausgaben:
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Personal- und Lohnkosten
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Versicherungen
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Buchhaltung und Steuern
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Energie- und Mietkosten
Wie findest du das richtige Franchise-Modell für dein Budget?
Hier ein einfacher Fahrplan, um das passende Franchise zu finden:
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Budget festlegen: Prüfe, wie viel Eigenkapital du hast und welche Finanzierungsoptionen es gibt.
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Branche wählen: Entscheide dich für ein Geschäftsfeld, das zu deinen Interessen und Fähigkeiten passt.
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Franchise-Angebote vergleichen: Achte auf transparente Kostenangaben und fordere detaillierte Informationen an.
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Geschäftsmodell prüfen: Kläre, welche laufenden Kosten auf dich zukommen.
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Expertenrat einholen: Lass dich von Franchise-Beratern oder anderen Franchisenehmern beraten.
Fazit: Mit der richtigen Vorbereitung lohnt sich Franchise
Franchising kann eine lukrative Möglichkeit sein, ein eigenes Unternehmen mit einem erprobten Konzept aufzubauen. Die "Franchise-Kosten: Was du wissen musst" hängen stark von der Branche und dem gewählten System ab. Mit guter Planung und einem durchdachten Finanzierungsmodell steht deinem Erfolg nichts im Weg.
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